Noch mal so richtig spannend wurde es am letzten Spieltag bei den Damen.
Der FVV 1998 benötigte zur Titelverteidigung nur noch zwei Punkte, somit würden bereits die Antrittspunkte ausreichen. Da man aber nur mit sechs Spielerinnen antrat, durfte keine ernsthafte Verletzung passieren.

Die beiden Gegner, Preußen Beeskow und die Spielvereinigung Storkow/Lindenberg, hatten absolut nichts zu verschenken und kämpften selbst um einen Medaillenrang.
Anne Rothe, Anja und Tina Rahnenführer, Nadine Engel, Kathrin Bertz und Patricia Fölger ließen aber nichts mehr anbrennen und spielten meisterlich.
So sehr sich die Gegner auch bemühten, der Tabellenführer hatte immer die passende Antwort auf deren Aktionen parat.
Mit zwei klaren 2:0 Siegen bezwang der FVV 1998 seine Verfolger und holte sich damit seinen vierten Meistertitel.

Von besonderer Brisanz war die dritte Partie des Turniers, in der die Teams aus Beeskow und Storkow aufeinander trafen.
Im Hinspiel setzten sich die Storkowerinnen überraschend deutlich durch, dafür wollten sich die Beeskower Preußen nun revanchieren.
Mit der schnellen 6:2 Führung lief auch alles nach Plan, doch die Storkowerinnen kämpften sich heran (10:11) und hielten den ersten Abschnitt bis zum 21:23 offen.
Mit zwei erfolgreichen Angriffen beendeten die Beeskowerinnen den Satz und waren auch im zweiten Durchgang nicht mehr aufzuhalten 25:12.

Auf dem Nachbarfeld sorgte das zweite Preußen-Team für Aufsehen.
Zum Ausklang der Saison wurde nochmal ordentlich Gas gegeben und sowohl der MSV Tripoint als auch der SV Einheit im Tiebreak sicher bezwungen.
Damit überraschte das Team um Katja Herrmann die Konkurrenz und kletterte noch auf den sechsten Tabellenrang.

Nebenan traten Preußen III und IV sowie die Studentinnen des USC Viadrina zum letzten Turnier vor der Sommerpause an.
Gleich im ersten Match ging es heiß her. Schlusslicht Preußen IV zeigte sich von der besten Seite und gab sich dem USC erst mit 13:15 im Tiebreak geschlagen.
Im Duell mit ihrer Dritten sprang sogar noch ein souveräner 2:0 Sieg heraus.
Zum Abschluss gewann der USC die Partie gegen Preußen III (25:13, 25:16) und verdrängte damit die Storkowerinnen vom zweiten Tabellenplatz.